Anfang Februar startete die JI Salzburg mit einer spannenden Workshopreihe für Jungunternehmer. Den Auftakt machte ein inspirierender Workshop von Anke van Beekhuis zum Thema „High Performance Culture“. Ziel des Abends war es, die persönlichen Führungsqualitäten zu verbessern und den Austausch mit Gleichgesinnten zu nutzen.
Mit dem Ziel High Performance Culture zu etablieren, trainiert man, wie man als Führungskraft von sich selbst und seinen Mitarbeitern das volle Potenzial ausschöpfen kann, um immer wieder Neues zu lernen und innovativ zu handeln. Es gilt zu verstehen, was Unternehmenskultur wirklich bedeutet und warum sie entscheidend für den Erfolg ist. Erfolgsfaktoren und Handlungsfelder müssen erkannt und Performance-Verhinderer überwunden werden. Das Treffen der JI Salzburg bot diesmal neue Perspektiven und Einblicke von einer Expertin mit umfassender Erfahrung in Leadership und High Performance.
Wie lassen sich die Erkenntnisse im Arbeitsalltag leben?
Halb so lange, aber doppelt so produktive Meetings bereichern die Zusammenarbeit ebenso wie ein starkes Miteinander in konfliktfreien Zonen oder handverlesene, richtige Prozesse mit viel Output. Darüber hinaus erstrebenswert für die High Performance Culture sind einfache Strukturen mit besserer Aufgabenverteilung, mehr Leistung bei gleicher Stundenanzahl und positives Recruiting sowie minimale Fluktuation.
Die acht Säulen der High Performance Culture
Ergebnis- und Lösungsorientierung stehen über allem – als erstes muss das Ziel definiert werden, bevor man erarbeitet, wie es zu erreichen ist (B-A-Denken). Durch neues Wissen, positive Erfahrungen und Erlebnissen lässt sich die Entwicklungsfähigkeit von Mitarbeitern und Führungskräften gleichermaßen steigern (Mindset). Im Team wird Verantwortung übernommen, wenn verstanden wird, warum gewisse Entscheidungen getroffen wurden. Ziel ist das Erreichen einer gemeinsamen „Flughöhe“. Effiziente Kommunikation sind die neue Währung für High Performance Culture. Werte und Rahmen dürfen Umsetzungsstärke nicht bremsen. Das einfache TUN muss gefördert werden. Die Balance zwischen Notwendigkeiten und effizientem Einsparungspotential (Ausmisten) muss erreicht werden. Innovation entsteht sehr oft dadurch, dass auch Fehler gemacht werden dürfen. Zusammenarbeit muss auch bedeuten, sich Zeit zu nehmen für Reflektion und den Erfolg auch zu erleben (feiern).
Die Erkenntnisse und Diskussionen des Abends leisteten einen wertvollen Beitrag zur persönlichen Entwicklung der Soft Skills im Führungsmanagement aller Teilnehmer der JI Salzburg.