Das neue Entwicklungskonzept für Raumplanung in der Stadt Salzburg trifft die Stieglbrauerei mit voller Härte. Die IV Salzburg schlägt Alarm und spricht sich gegen eine dermaßen unternehmens- und standortfeindliche Vorgangsweise aus.
Gewerbliches Bauland soll hier rückgewidmet werden – allerdings geht es für Stiegl um die wichtigste Erweiterungsfläche, die für die Weiterentwicklung des Standortes essenziell ist. Besonders dramatisch ist: dieses Thema könnte alle Unternehmen in der Stadt Salzburg treffen!
IV Salzburg-Präsident Peter Unterkofler sieht die unternehmensfeindliche Vorgangsweise kritisch: „Ich halte das für ein nicht nachvollziehbares Vorgehen. So überfallsartig und ohne das Gespräch zu suchen, kann keine Rückwidmung von gewerblichem Bauland auf Grünland erfolgen! Jedes Unternehmen braucht Reserveflächen, um auf künftige Entwicklungen reagieren zu können. Man ermuntert mit einer solchen Hauck-Ruck Politik die Unternehmen ja geradezu, derzeit nicht benötige Flächen zu versiegeln, um sich gegen diese Vorgangsweise zu schützen. Das ist völlig kontraproduktiv und die Stadt setzt mit solchen Maßnahmen wirtschaftliches Wachstum aufs Spiel.“
Streitpunkt ist die grüne Wiese direkt vor der Stiegl-Verladehalle in Maxglan. Während die Stadt das Grundstück zu Grünland umwidmen möchte, sieht Stiegl darin eine betriebliche Erweiterungsreserve. Alle möglichen Erweiterungen bauen auf dieser Fläche aufgrund der zentralen Lage für die Verbindung von Produktion, Lager und Logistik. Die Brauerei hat bereits in aller Deutlichkeit gewarnt: ohne das Areal wird eine wirtschaftliche Weiterentwicklung des Standortes massiv erschwert.


