Industrieland Österreich

Arbeiter in Industriebetrieb

Aktuelle Zahlen, Daten & Fakten

  • Von dreieinhalb Euro, die in Österreich erwirtschaftet werden, stammt ein Euro direkt aus der Industrie. In Großbritannien ist dies nur jedes fünfte Pfund, in Frankreich sogar nur einer von fünfeinhalb Euro. Und dabei wird nur der direkte Beitrag der Industrie berücksichtigt, nicht aber die ebenfalls enorm bedeutenden industrienahen Dienstleistungen.
  • Auch beschäftigungsmäßig sticht die österreichische Industrie gerade im europäischen Vergleich heraus: Trotz der schwersten Wirtschaftskrise der Neuzeit bietet die Industrie im Inland heute um 15 Prozent mehr Arbeitsplätze als noch vor einer Dekade.
  • Die Industrie schafft Zukunft, davon profitieren die Menschen im Land. Fast die Hälfte aller Forschungsausgaben in Österreich kommen aus der Industrie. Zudem haben Unternehmen, die stark in Forschung und Entwicklung investieren, ein drei Mal höheres Beschäftigungswachstum und eine bis zu 17-fach höhere Exportquote als andere Betriebe.
  • 53 Prozent des österreichischen BIP werden durch Exporte generiert. Der produzierende Bereich (ohne Bauwesen) erwirtschaftet 57 Prozent ihrer Umsätze mit dem Export. Jährlich werden Waren im Wert von über 15.000 Euro pro Einwohner exportiert. Der Außenhandel sichert direkt und indirekt Arbeitsplätze für rund 1,7 Millionen Menschen. Jedes Prozent mehr an Exporten bedeutet 10.000 neue Jobs.
  • Österreich ist die Heimat von mehr als 160 „Hidden Champions“ – bezogen auf die Landesgröße sind das mehr als überall sonst auf der Welt. Es sind Unternehmen, die entweder eine Top 3-Position auf dem Weltmarkt belegen oder Nummer 1 auf einem Kontinent sind. Drei von vier dieser „Hidden Champions“ kommen aus der Industrie.

Die Lehrlingsausbildung hat einen hohen Stellenwert in der Industrie: Mit rund 14.000 Lehrlingen zählt sie zu den wichtigsten Lehrlingsausbildnern des Landes. Heimische Industriebetriebe nehmen im Durchschnitt rund 104.000 Euro für die qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung und somit für die Zukunft eines Jugendlichen in die Hand, das ist mehr als alle anderen Wirtschaftssparten.