Maßnahmen beachten – Schulschließungen vermeiden

IV-Salzburg-Präsident Unterkofler: Geregelter Schulbetrieb notwendig – Regionale Ausnahmen von der Ampelschaltung ermöglichen

„Die von Bildungsminister Heinz Faßmann vorgestellten Maßnahmen und Empfehlungen für den Schulbeginn ermöglichen wieder einen schulischen Echtbetrieb“, zeigt sich der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Salzburg, Dr. Peter Unterkofler, anlässlich des bevorstehenden Schulstarts in Salzburg zuversichtlich. „Auch, wenn wir mit der vorübergehenden Umstellung auf Fernunterricht in einzelnen Klassen rechnen müssen, flächendeckende Schulschließungen sollen weitestgehend vermieden werden,“ so Unterkofler weiter, denn dies käme für die produzierende Industrie – wo Homeoffice, und somit Homeschooling, nur sehr eingeschränkt möglich sei - einem regionalem Lockdown gleich.

Die bundesweiten Regelungen und das Ampelsystem schaffen eine gewisse Klarheit im neuen Schuljahr. „Ausnahmen an den Schulen von den Ampelschaltungen in einzelnen Bezirken müssen aber möglich sein“, appelliert IV-Salzburg-Präsident Unterkofler an Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Bildungsminister Heinz Faßmann. Eine regionale Differenzierung verhindere unnötige Schulschließungen, wenn es in einem Teil des betroffenen Bezirkes keine Corona-Fälle gibt.

Trotz aktuell steigender Infektionszahlen sei eine gewisse Perspektive und möglichst viel schulische Normalität im kommenden Herbst nicht nur für Schüler, sondern auch für Eltern, Pädagogen sowie Arbeitgeber wichtig. „Ein geregelter Schulbetrieb ist aber auch aus bildungspolitischer Sicht dringend notwendig, um die coronabedingt verlorenen Unterrichtsstunden möglichst wieder aufzuholen“, so Unterkofler. Vor allem im Hinblick auf gehäufte Erkältungssymptome im Herbst und Winter seien eine entsprechende Vorbereitung und Koordinierung an den Schulen und ausreichend Testkapazitäten unabdingbar.