Beim Robothon (eine Wortkreation aus "Robotik" und "Marathon") entwerfen, bauen und programmieren Teams innerhalb von 24 Stunden aus einem vorgegebenen Satz von mechanischen und elektronischen Komponenten einen mobilen Roboter.
Das Konzept ist von sogenannten Hackathons (Programmier-Marathons) abgeleitet. Dabei sind kreative Ideen, Innovationskraft, technisches Geschick, rasches Handeln und Entscheidungsfreudigkeit gefragt. Diesmal musste der Robothon Salzburg aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Nachdem der Robothon der FH Salzburg schon seit Jahren zum Pflichtprogramm der Familie Bachofner gehört, wurde kurzerhand im hauseigenen Keller der Wettbewerb in einer familiären Mini-Version veranstaltet. Traditionen müssen schließlich auch in außergewöhnlichen Zeiten hochgehalten werden, so das Motto der Bachofners.
Auf drei verschiedenen Bauplattformen wurde nach einer Design- und Findungsphase, jeweils ein Robotermodell umgesetzt, um den Parcours und die Aufgaben zu lösen. Nachdem eine Robotik-Plattform leider kurz nach dem Start den Dienst aufgegeben hat, sprang der älteste Bruder Lukas als Coach für seine Geschwister Hannah und Philipp ein, um die Bauarbeiten zu unterstützen und der Programmierung den letzten Schliff zu geben. Der Erfolg stärkt die Vorfreude darauf, im nächsten Jahr die im Lockdown erlernten Fähigkeiten beim Robothon an der FH Salzburg einzubringen – sobald ein Termin im „neuen Alltag“ wieder möglich sein wird.