Austausch bei EMCO: Think Tank Qualitätskennzahlen

Im Arbeitskreis Qualitätsmanagement traf sich am 14.05. eine Gruppe von Unternehmensvertretern am Halleiner Standort des Gastgebers EMCO zu einem spannenden Diskurs über den Einsatz und die Vor- und Nachteile von diversen Qualitätskennzahlen.

Der Dreh- und Fräsmaschinenhersteller EMCO ist nicht nur eine international bekannte Adresse für qualitativ hochwertige Werkzeuge, sondern mit über 1500 aktiven Lieferanten sowie Produktionsstätten in Deutschland, Italien und Russland auch ein Best-Practice-Beispiel für exzellentes Lieferantenmanagement. Um die fortschreitenden Vernetzung von Lieferant und Unternehmen kontinuierlich zu optimieren, lud EMCO erfahrene Qualitätsmanager aus dem Kreis der IV-Salzburg-Mitglieder ein, in einem Workshop Erfahrungen über die Aussagekraft diverser Kennzahlen zu teilen. In einer Betriebsführung gab es darüber hinaus einen Blick hinter die Kulissen des Produktionsprozesses.

Lieferantenmanagement als Prozess
Schon in der Ausgangspräsentation der Experten bei EMCO zeigte sich die Professionalität der Workshopbesucher, die u.a. über tiefgreifende Qualitätsmanagement-Prozesse diskutierten. Dabei waren Information wie die Anzahl der neuhinzukommenden Lieferanten in einem Jahr ebenso relevant wie der Prozess zur Ratifizierung dieser. Neben dem Prüfverfahren von potenziellen Lieferanten ist EMCO eine faire Beurteilung der bereits vorhandenen Lieferanten ein großes Anliegen, sodass auch das Augenmerk auf die Erörterung neuer Kennzahlen zur Überprüfung dieser gelegt wurde.

Betriebsführung durch das Herz des Unternehmens
Um die Runde nach den ersten intensiven Diskussionen zu Qualitätsmanagement aufzulockern, wurde den Teilnehmern des Workshops die Maschinenproduktion von EMCO präsentiert. Ein Rundgang führte durch die Produktionshallen. Neben den Montagelinien bekamen die ERFA QM-Teilnehmer Einblicke in den Werkzeugbau, die Lehrwerkstätten und den Schaltschrankbau. Für die Besucher besonders faszinierend war der ausführliche Test, welchem die Maschinen nach der Montage unterzogen werden. Denn: jede Maschine wird 24 Stunden im Dauerlauf getestet, bevor sie dem Kunden zur Endabnahme bereitgestellt wird.

Begeisternde Ergebnisse
Nach einer kleinen Stärkung im Anschluss an die Betriebsführung wurden die Teilnehmer mit der Aufgabe der Ausarbeitung neuer Qualitäts-Kennzahlen in Kleingruppen aufgeteilt und die Ergebnisse in Präsentationen vorgetragen. So profitierte nicht nur EMCO mit Impulsen für neue Kennzahlen von diesem Workshop, sondern auch die Vertreter der teilnehmenden Unternehmen. Sie nahmen neue Erfahrungen zu Qualitätskennzahlen in ihre Unternehmen mit.