Österreich ist eine Exportnation – unser Wohlstand und 1,2 Millionen heimische Arbeitsplätze beruhen auf Unternehmen, die in Österreich produzieren und ihre Produkte auf Märkten in aller Welt verkaufen. Freihandelsabkommen mit befreundeten Demokratien und stabilen Partnern sind dafür eine notwendige Grundlage, denn sie sichern nicht nur Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum in beiden Regionen, sondern bieten auch Chancen und Möglichkeiten für die EU und damit Österreich die globale Handelsordnung mitzugestalten.
„Angesichts der aktuellen geopolitischen Verschiebungen durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine sowie die Erfahrungen mit der Covid-19-Pandemie, ist die Diversifizierung unserer Handelspartner dringender notwendig denn je. Vor diesem Hintergrund ist jedes weitere abgeschlossene Handelsabkommen erfreulich für eine exportorientierte Nation wie Österreich – so auch das heutige zwischen der EU und Neuseeland. Österreichische Betriebe haben in Neuseeland rund 374 Mio. EUR investiert und sind mit ca. 30 Niederlassungen vor Ort präsent“, so Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV). Und fordert weiter: „wir hoffen, dass Österreich bezüglich weiterer Abkommen ebenfalls nun rasch handelt und das Abkommen mit dem Mercosur-Raum baldigst umgesetzt werden kann. Die undifferenzierte Blockadehaltung seitens der Bundesregierung ist hier unverständlich.“