Die EU-Handelsministerinnen und -minister haben heute dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland zugestimmt. Für die Exportnation Österreich bieten solche Freihandelsabkommen mit befreundeten Demokratien und stabilen Partnern eine notwendige Grundlage, denn sie sichern nicht nur Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum in beiden Regionen, sondern bieten auch Chance und Möglichkeiten für die EU und damit Österreich die globale Handelsordnung mitzugestalten. 1,2 Millionen heimischer Arbeitsplätze sowie unser Wohlstand beruhen bereits auf Unternehmen, die in Österreich produzieren und ihre Produkte auf Märkten in aller Welt verkaufen. Österreichische Betriebe haben in Neuseeland rund 424 Mio. Euro investiert und sind mit rund 30 Niederlassungen vor Ort präsent.
Unser Wohlstand in Österreich beruht auf dem Handel mit der ganzen Welt. Freihandelsabkommen wie jenes mit Neuseeland wie auch die geplanten Abkommen mit Chile oder der Mercosur-Region sind notwendig, um diesen Wohlstand langfristig zu sichern. Die Industriellenvereinigung (IV) fordert daher die rasche Umsetzung weiterer fairer Freihandelsabkommen. Die Dynamik in diese Richtung sollten wir unbedingt jetzt nutzen, die undifferenzierte Blockadehaltung der österreichischen Bundesregierung, wenn es um das Mercosur-Abkommen geht, ist unverständlich.