Liebe Freunde der IV Salzburg,
herausfordernde Zeiten stehen uns auf allen Ebenen bevor. Rund um den Jahreswechsel haben uns fast täglich überraschende Neuigkeiten erreicht.
Die Koalitionsverhandlungen für eine neue Regierung wurden nach drei Monaten beendet. Dass der kleinste vermeintliche Koalitionspartner die Reißleine gezogen hat, weil ihm keine Regierungsbeteiligung wichtiger war als eine Regierung zum Nachteil Österreichs und des Standortes, ist positiv bemerkenswert.
Nun versuchen die beiden stimmenstärksten Parteien ein besseres Regierungsprogramm auf die Beine zu stellen. Für den Wirtschaftsstandort stehen hoffentlich weiterhin die wichtigsten Voraussetzungen im Zentrum der Diskussion – also die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und keine neuen Steuern einzuführen.
Auch im Bundesland Salzburg ist es unerwartet zu einer Umgestaltung gekommen. Karoline Edtstadler übernimmt - anstatt wie ursprünglich geplant Stefan Schnöll – ab Juli alle Agenden von LH Wilfried Haslauer. Eine Übergabe war zwar langfristig angekündigt, nun ist es aber doch schnell gegangen. Die IV Salzburg begrüßt die Entscheidung und blickt einer weiterhin sehr guten Zusammenarbeit optimistisch entgegen.
Was brauchen die Salzburger Industriebetriebe nun für 2025? Dringend erforderlich ist eine massive Senkung im Bereich Lohnnebenkosten sowie eine Fortführung der Strompreiskompensation vor allem für energie-intensive Unternehmen. Als dritten Punkt müssen wir weiterhin umfassende Schritte zur Entbürokratisierung einfordern.
Österreich muss sich zwar finanziell neu aufstellen, den Schuldenberg abtragen, aber gleichzeitig auch den Infrastrukturausbau voranbringen. Wesentliche Projekte wie Kraftwerke, Straßen- und Schienenausbau sind der Schlüssel für die Erweiterung oder Neuansiedelung von Unternehmen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nur das Beste, viel Schwung und Optimismus für das neue Jahr!
Herzlichst, Ihr
Dr. Peter Unterkofler