Herausforderung Klimaneutralität

Das erste Treffen der Interessensgruppe ERFA QM im neuen Jahr widmete sich dem Thema: CO2-Fußabdruck und Nachhaltigkeit.

„Effiziente Maßnahmen im Unternehmen oder Greenwashing?“ wurden die Vorgangsweisen von den Teilnehmern kritisch hinterfragt. Das Gastgeber-Unternehmen MACO - Mayer & Co Beschläge GmbH hatte zum Auftakt der Veranstaltung zu einem Rundgang durch die Produktion geladen.
Von Beginn an wurde die Gruppe einem aktuellen Status quo und Faktencheck unterzogen, bereits erfolgreiche Strategien dargestellt und Erfahrungen ausgetauscht. Wie intensiv beschäftigen sich die Unternehmen bereits mit der Corporate Social Responsibility (CSR) bzw. Sustainability? Vielen Fragen entstanden im Rahmen der angeregten Diskussionsrunde, die es zukunftsorientiert zu beleuchten galt. 

Gastgeber MACO ist um Transparenz bemüht und beschäftigt sich auf Anregung von Kunden bereits länger mit dem Nachhaltigkeitsthema. Das CSR-Team berücksichtigt dafür sowohl endogene als auch exogene Faktoren – die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern bzw. gegenüber Kunden, Lieferanten, Anrainern etc. Aber einen perfekten CSR-Bericht zu erstellen, erfordert Zeit: viele Erfahrungen müssen gesammelt werden, bevor man die begehrte Auditierung dafür erhält, wie MACO Ende letzten Jahres. 

Abschließend wurden die Begriffe „Klimaneutralität“ und „CO2-Fußabdruck“ noch genauer unter die Lupe genommen. Von einer Bewerbung des Unternehmens in diesem Zusammenhang sollte man Abstand nehmen: bei einer exakten Berechnung stellt sich nämlich heraus, dass man niemals komplett neutral wirtschaften kann. Und wer will schon in den schlechten Ruf des Greenwashings geraten?