AustroCel Hallein: Wiederinbetriebnahme des Werks erfolgt im Jänner 2022

Innerbetriebliche Optimierung gewährt mehr Sicherheit und Ende der Kurzarbeit für gesamte Belegschaft mit Ende November

AustroCel gibt heute die geplante Wiederinbetriebnahme des Werks für Jänner 2022 bekannt. Seit dem Schwefeldioxid-Austritt aus einem Zellstoffkocher am 2. Juni, bei dem ein Mitarbeiter tödlich verunglückte, steht die Produktion still. Unter Einbeziehung des TÜV Österreich sowie anderer externer Experten hat AustroCel eine umfassende Sicherheitsanalyse des gesamten Werks durchführen lassen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zur Ursache des tragischen Unfalls sind noch nicht abgeschlossen.


AustroCel hat auf Basis der Empfehlungen der Experten sofort begonnen, organisatorische und technische Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit umzusetzen. Im Zuge der umfangreichen Arbeiten wurden die Rohrleitungen mit einer Gesamtlänge von drei Kilometern technisch überprüft und gewartet. Weiters hat AustroCel Reparaturen durchführen lassen, Anlagenteile ersetzt und eine zusätzliche elektronische Sicherheitssteuerung installiert. Um für den regulären Betrieb gerüstet zu sein, endet die Kurzarbeit für die gesamte Belegschaft wie geplant mit Ende November.

Behördliches Genehmigungsverfahren für Zellstoffproduktion
Im Jänner 2022 werden alle Anlagenteile sowie die Steuerung der Zellstoffkocherei final getestet, zusätzlich werden in diesem Bereich Druckproben durchgeführt. Test und Inbetriebnahme werden von Lieferanten, externen Experten sowie dem TÜV begleitet. Nach den umfangreichen Prüfarbeiten und Vorbereitungen entscheiden die zuständigen Behörden über die Genehmigung für die Zellstoffproduktion.

AustroCel geht davon aus, dass in der Folge der reguläre Produktionsbetrieb zügig aufgenommen werden kann und somit die ersten verkaufsfähigen Chargen bis Ende Februar 2022 ausgeliefert werden können.