Die IV Salzburg unterstreicht die hohe Bedeutung der ÖBB-Hochleistungsstrecke Köstendorf-Salzburg. Diese soll auf Grundlagen der zwischen ÖBB und Gemeinden vereinbarten Prämissen - sowie auf unserer europäischen Verpflichtung für die Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Paris und Budapest/Bratislava - realisiert werden. Sehr zu befürworten ist die Umsetzung kürzerer Fahrzeiten im Fernverkehr sowie leistungsfähigem Nahverkehr auf bestehender Strecke.
„Die Hochleistungsstrecke um Seekirchen schafft mit den zusätzlichen Gleisen größere Kapazitäten im Personen- und Güterverkehr sowie Platz für mehr Nahverkehr auf der Bestandsstrecke“, bringt IV Salzburg-Präsident Peter Unterkofler die wichtigsten Vorteile auf den Punkt und betont weiters: „Wirtschafts- und Verkehrswachstum erfordern einen Ausbau der Bahninfrastruktur, schließlich sind moderne Infrastruktur- und nachhaltige Mobilitätskonzepte der standortentscheidende Schlüssel für den Ausbau und die Ansiedelung von Unternehmen. Sowohl die ökonomische als auch die ökologische Entwicklung in Salzburg braucht eine leistungsfähige, europäisch vernetzte Bahninfrastruktur mit ausreichend Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr. Um das prognostizierte Verkehrswachstum bis 2040 bewältigen zu können, müssen die Kapazitäten in den kommenden Jahren massiv ausgebaut werden.“
Lebensadern für Wirtschaft und Gesellschaft
Das Projekt der Hochleistungsbahn zwischen Köstendorf und Salzburg steht nun vor wichtigen Wochen der Entscheidung: Am 10. Dezember wurde das Umweltverträglichkeitsgutachten der ÖBB-Infrastruktur AG veröffentlicht, und ab dem 14. Januar 2025 beginnen die mündlichen Verhandlungen. In den betroffenen Gemeinden wie Köstendorf und Schleedorf gibt es konstruktive Diskussionen, bei denen bereits Verbesserungen wie der Bahntransport von Ausbruchmaterial erzielt wurden. Auch in anderen Gemeinden wie Hallwang wurden durch den Dialog mit der ÖBB wichtige Fortschritte erreicht. Das Projekt bietet eine bedeutende Grundlage für den Ausbau der Infrastruktur und die Verbesserung der Verkehrsanbindung in der Region.