Online-Hautschutzdaten sollen Erkrankungen vorbeugen

Erstmals meldet ein industrieller Spender für Handpflege standardmäßig Online-Hautschutzdaten, so auch für rechtzeitige Nachfüllung. Berufsbedingte Hauterkrankungen verursachen mehr als fünf Milliarden Euro Schaden in Europa pro Jahr.

Mehr als fünf Milliarden Euro im Jahr entgehen Europas Volkswirtschaften laut einer dermatologischen Studie, und zwar durch Hauterkrankungen aus dem Job. Dabei ließe sich ein beträchtlicher Teil der Einbußen verhindern, so das Hygieneunternehmen Hagleitner; eine Weltneuheit hat die Firma hierzu am 16. Juli 2021 vorgestellt: einen industriellen Hand- und Hautschutzspender, der als erstes Gerät seiner Art standardmäßig auch Anwendungsdaten sendet.

Entwicklung soll Schwachstellen schließen

Unternehmensinhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner: „Wer etwas besser machen will, muss vor allem die Fakten kennen: Verwenden die Menschen Hautschutzlotion, ehe sie sich an die Arbeit begeben? Cremen sie sich nach dem Waschen die Hände ein, wenn die Arbeit getan ist? Wie groß ist die Bereitschaft dazu? Anwendungsdaten helfen, Schwachstellen zu schließen. In Echtzeit erfolgt digitaler Hautschutz, der Spender informiert über jede Abgabe. Cremes und Lotionen bleiben verfügbar; ehe etwas zur Neige geht, wird nachgefüllt.“

Bewusstsein für Hautpflege

Hagleitner ergänzt: „Die Coronapandemie hat gezeigt: Händehygiene ist wichtig. Gerade nach dem Händewaschen darf es aber zugleich nicht an Pflege mangeln. Wasser und Seife trocknen die Haut aus, schnell braucht sie reichlich Feuchtigkeit; das haben die Leute verstärkt zu spüren bekommen; ihr Bewusstsein für Hautpflege wird aufrechtbleiben, ohne einen Lebensbereich auszuschließen.“

Amtliche Kontrollen

Die neuen Spender informieren über Abgabemenge, Füllstand und Energiestatus; darüber erteilen sie online Selbstauskunft; via Smartphone, Tablet, Laptop und Co sind ihre Daten live abrufbar; außerdem gibt es eine Archivfunktion. Hans Georg Hagleitner: „Bei amtlichen Überprüfungen erweist sich die Archivfunktion als starke Stütze, Arbeitgeber haben etwas in der Hand. Das betrifft eine Menge Branchen: von körpernahen Dienstleistungen bis hin zur Schwerindustrie.“