Neuer Film von Hannes Schalle: Beethoven X - The AI Project

Ludwig van Beethoven war beseelt von seiner Musik und bis zuletzt gequält von vielen Krankheiten und zunehmender Taubheit. Er war ein Genie, Gefeierter und Getriebener, der der Menschheit ein unvergängliches Musikwerk, aber auch ein unvollendetes Erbe, nämlich 40 Skizzen für eine 10. Sinfonie hinterließ. Rund 200 Jahre nach seinem Tod brachte die Deutsche Telekom mit führenden Wissenschaftlern und einer eigens dafür programmierten künstlichen Intelligenz (KI) Beethovens „Unvollendete“ zum Erklingen.

AUS 40 SKIZZEN WURDEN 2 SINFONISCHE SÄTZE

Die Deutsche Telekom wollte mit diesem Projekt etwas Neues und Anderes zu Beethovens 250. Geburtstag präsentieren: “Wir haben etwas Besonderes ge- sucht, etwas, das sich abhebt von all den anderen tollen Konzepten, mit denen Bonns größter Sohn gefeiert werden würde. Künstliche Intelligenz spielt bei der Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Wir haben uns gefragt ‘Was kann die KI, in der Kunst und in der Musik schon heute?“, erklärt Iinitator Michael Schuld (damals Head of MagentaTV) im Film.

Für dieses Projekt wurde eine künstliche Intelligenz entwickelt und program- miert. Diese wurde mit den 40 Beethoven Skizzen zur 10. Sinfonie, vielen weit- eren Beethoven Kompositionen, sowie Werken seiner Zeitgenossen (Mozart, Hayden) „gefüttert“, damit die KI die Werke, vor allem aber den Komposition- salgorithmus dieser Zeit lernen konnte. Im stetigen Wechselspiel mit den Ex- perten hat der Algorithmus dann tausende mögliche Kompositionsvarianten fortgeschrieben, die von den Experten kuratiert wurden, um eine mögliche Variante der „Unvollendeten“ als sinfonisches Werk zu schaffen. 

Die finale Partitur wurde dann vor allem von Prof. Robert Levin, der sich sein ganzes Leben lang mit Fertigstellungen und Rekonstruktionen von Werken Mozarts und Beethovens beschäftige, geprüft und approbiert. 

Die gesamte Projektzeit bis zur Uraufführung der vorliegenden Variante der unvollendeten 10. Sinfonie dauerte drei Jahre.

BEETHOVEN X – THE AI PROJECT / DER FILM 

Der neue Musikfilm von Hannes M. Schalle „Beethoven X – The AI Project“ erzählt die spannende Arbeit der Wissenschaftler, zeigt das Zusammenspiel von Menschen und Maschine und die enorme Herausforderung, ja das Experiment, das Erbe des großen Genies mit einer KI zum Leben zu erwecken. 

Gleichzeitig beleuchtet die Dokumentation anhand von Reenactments auf Originalschauplätzen in Bonn und Wien das Leben und Leid des unvergesslichen Komponisten. „Vom Vater zum Wunderkind dressiert, von den Frauen begehrt, von der Gesellschaft teilweise vorgeführt wie ein exotisches Tier, und von seinem schweren Schicksal der Schwerhörigkeit bis zuletzt gequält“, so die deutsche Schriftstellerin Dr. Christine Eichel (“Der empfindsame Titan”) im Film. Ein Genie, das heute mehr denn je fasziniert und inspiriert! Musiker, Komponisten und Pianisten wie Billy Joel („This Night“), Sebastian Knauer („This is not Beethoven“) oder die Wiener Philharmoniker zelebrieren ihn in „Beethoven X– The AI Project“.

 Das Experiment ist gewagt, disruptiv und zeitgemäß! Wissenschaftler der Harvard, Rutgers und Cambridge Universitäten haben im Auftrag der Deutschen Telekom ausgelotet, wo wir heute in der Kunst und in der Musik stehen – mit Künstlicher Intelligenz und als Menschen. 

Eine packende Geschichte, die  Beethovens  umtriebiges  Leben und unermüdliche Schaffenskraft erzählt, die Kreation einer Fassung der 10. Sinfonie und die Uraufführung der „Unvollendeten“ durch das Beethoven Orchester Bonn am 9. Oktober 2021 sowie die öffentliche Erstaufführung am 27. Oktober 2021 in der Hamburger Elbphilharmonie.

beethovenx-ai.com

Der Film wurde über 10 Millionen auf MagentaTV, ARD+ und RTL+ gestreamed. Das Projekt wurde in 590 Publikationen weltweit erwähnt (Reichweite potenziell 729 Millionen Menschen).