Mirabellplatz wird neuer Verkehrsknoten

Zur Verlängerung der Lokalbahn informierten Mitte September im Rahmen eines Infrastruktur- & Mobilitätsausschusses Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und GF Stefan Knittel (Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft).

Der sogenannte S-LINK soll zwischen der Landeshauptstadt Salzburg und Hallein eine Entlastung für viele Pendlerinnen und Pendler bringen. Während der finale Streckenverlauf noch offen ist, gibt es seit Ende September einen Plan, wie die Haltestelle Mirabellplatz ab 2025 aussehen soll. Werden die Unterlagen für eine freiwillige Umweltverträglichkeitsprüfung Anfang 2022 bei der Behörde eingereicht, hält wohl mit 2023 der geplante Baubeginn des ersten Abschnitts vom Hauptbahnhof bis zu dieser neuen, zentral gelegenen Umsteigestation. Spätestens dann soll auch ein exakter Trassenkorridor für die Weiterführung der Bahn vorliegen. Denn noch gibt es keine Entscheidung, wo die künftige Trasse geführt wird. 

Wahrscheinlichste Streckenführung?

Aktuell werden 29 Varianten geprüft, wo die Bahn überirdisch und wo unterirdisch fahren soll, denn bei jeder Trassenentscheidung gibt es technische und rechtliche Konsequenzen. Zuletzt kristallisierte sich ein geradliniger Verlauf entlang Imbergstraße und Alpenstraße heraus. Schließlich soll die Bahn entsprechend Geschwindigkeit erzielen können, und das geht nicht, wenn es zu viele Verschwenkungen der Trasse gibt. Auch sollte der S-Link so früh wie möglich an die Oberfläche kommen, doch dies ist zunächst davon abhängig, was technisch machbar, finanziell leistbar und verkehrstechnisch sinnvoll ist.