Corona-Schutzimpfung: Gemeinsamer Appell von Sozialpartnern und Politik

Schulterschluss für höhere Impfquote / 80 Prozent für sicheren Arbeitsplatz notwendig / Impfbus-Angebote laufen weiter

Gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl appellieren Salzburgs Sozialpartner, sich gegen Covid-19 immunisieren zu lassen: „Es geht um die Gesundheit aller und die Sicherheit für den Wirtschaftsstandort, die Arbeitsplätze sowie das soziale Zusammenleben. Wir wollen so schnell wie möglich in Richtung Normalität kommen und die Pandemie hinter uns lassen. Wer jetzt noch nicht geimpft ist, soll das rasch nachholen.“

Die aktuell mit rund 57 Prozent immer noch relativ niedrige Durchimpfungsrate in der Gesamtbevölkerung schweißt die Verantwortlichen zusammen. „Wir ziehen alle an einem Strang, und die Sozialpartner setzen damit ein starkes Zeichen des gemeinsamen Willens“, freut sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer über den Schulterschluss von Arbeiter-, Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer sowie der Industriellenvereinigung zur Erhöhung der Impfbereitschaft. „Wir werden aufklären, wo immer es nötig ist und zünden mit diesem gemeinsamen Appell noch einmal den Turbo, damit wir sicher durch den Herbst und Winter kommen“, fügt Gesundheitsreferent Christian Stöckl hinzu.

Hohe Impfquote sichert Arbeitsplätze

„Natürlich müssen auch wir von der Arbeiterkammer mit Aufklärung und Vorleben versuchen, die Menschen zu überzeugen, sich impfen zu lassen“, so Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder. „Jeder Arbeitgeber weiß, dass er eine Durchimpfungsrate von etwa 80 bis 85 Prozent braucht, damit er den Betrieb nicht gefährdet. Und genauso brauchen wir das im gesamten Land Salzburg“, fügt Wirtschaftskammer-Präsident Peter Buchmüller hinzu. Das Land steckt sich daher auch ein klares Ziel für die nächsten Wochen: „Wir müssen noch einmal zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung überzeugen. Das schaffen wir mit fachlicher Aufklärung, einem weiterhin breiten Impfangebot, mit Schulterschlüssen wie diesem und über das direkte Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden und Vereine, wo die Impfquote noch unter dem Schnitt liegt“, so Stöckl.

Ziel: Normaler Herbst und Winter

„Die Industrie ist schon seit dem Sommer mit den betrieblichen Impfstraßen dabei, die Impfquote nach vorne zu bringen. Auch die Regeln, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Arbeitsplatz kommen können, Stichwort 3G, bringt etwas, um die Menschen dazu zu begeistern, auch impfen zu gehen“, meint Peter Unterkofler, Präsident der Industriellenvereinigung. „Wir spüren es alle im täglichen Leben und werden es nur gemeinsam schaffen, wenn wir eine entsprechende Durchimpfungsrate haben. Das Ziel muss sein, dass wir in einen möglichst normalen Herbst und Winter hineinkommen. Deswegen gibt es diesen Schulterschluss“, betont der Präsident der Landwirtschaftskammer, Rupert Quehenberger.

Fünf gute Gründe für die Corona-Impfung

  • Gut als Selbstschutz: Bestmögliche Sicherheit vor schweren Krankheitsverläufen und vor Langzeitfolgen wie Long Covid
  • Gut für Familie und Freunde: Geringeres Risiko, die Krankheit zu übertragen
  • Gut für die Gesundheitsversorgung: Allgemeine Entlastung unseres Gesundheitssystems
  • Gut für Arbeit, Schule, Studium und Veranstaltungen: Möglichst sicherer Sommer und Herbst
  • Gut im Kampf gegen die Pandemie: Weniger Chancen für Virus-Mutationen und effektivster Weg aus der Pandemie

Impfbus rollt weiter

Die Angebote zur Corona-Schutzimpfung ohne Anmeldung gibt es auch in den nächsten Monaten weiterhin. Je nach Witterung wird der Impfbus so platziert, dass kein langes Warten in der Kälte oder bei Regen und Schneefall vorkommt.

Termine für die zweite Dosis sowie alle weiteren Details findet man unter www.salzburg.gv.at/einfachimpfen. Kostenlose Termine können nach wie vor bei der niedergelassenen Ärzteschaft, unter www.salzburg-impft.at und telefonisch unter 1450 vereinbart werden.