IV-Salzburg: Rückkehr zu neuer Normalität gefordert

IV-Präs. Unterkofler: Unternehmen brauchen jetzt Perspektive für Neustart

„Die Salzburger Industriebetriebe arbeiten weiter und halten unser Land am Laufen, mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen. Entscheidend ist jetzt, dass nationale wie internationale Lieferketten aufrecht bleiben und Unternehmen eine Perspektive zu einem schrittweisen Hochfahren bekommen“, betonte der Präsident der Industriellenvereinigung Salzburg, Dr. Peter Unterkofler, anlässlich einer Blitzumfrage unter den Salzburger Industriebetrieben. Eine etappenweise Rückkehr zur neuen Normalität sei nun notwendig, denn je länger der Krisenmodus dauert, desto schwieriger und langwieriger erholen sich Nachfrage- und Angebotsmärkte.

Die zusätzlich angekündigten Maßnahmen sollen nun dort wo sinnvoll möglich und immer mit entsprechendem Augenmaß umgesetzt werden. Vor allem muss sichergestellt sein, dass Schlüsselarbeitskräfte ihren Arbeitsplatz erreichen können, denn ein kompletter Stillstand bei Industrie- und Zulieferbetrieben hätte unabsehbare Auswirkungen auf die gerade in Krisenzeiten wichtige Versorgungssicherheit. „Jetzt geht es darum, möglichst keine weiteren Arbeitsplätze zu gefährden und Österreichs Wohlstand bald wiederzuerlangen. Die Industrie ist bereit für den Neustart“, bekräftigt Unterkofler die Forderung der Salzburger Industrie, die verschärften Maßnahmen mittelfristig wieder stufenweise aufzuheben.

Die Industrie unterstützt weiterhin alle notwendigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie. „Dennoch müssen die Industriebetriebe daran denken, wie es möglichst bald, unter Einhaltung aller notwendigen Gesundheitsmaßnahmen, gelingen kann, wieder in Richtung neue Normalität zu kommen. Wir Unternehmer brauchen dringend eine Perspektive für die Zukunft. Ein Neustart der Wirtschaft wird sonst schwierig“, so Unterkofler abschließend.